Stefan mit Payton.

…Payton hat Hummeln im Hintern und ist ein wahres Energiebündel.

Er kam als Welpe zu uns in die Familie, hat unser „Rudel“ auf drei Hunde erweitert und wurde die ersten Tage von Papa Benito ein bisschen links liegengelassen.

Nach ein paar Tagen hat sich Benito dann vorsichtig seiner angenommen und je älter Payton wurde, desto mehr hat das Spielen miteinander zugenommen. Aus anfänglichem Laisser-faire des Großen ist heute ein Rangeln unter Gleichgroßen geworden.

Inzwischen ist Payton knapp über zwei Jahre alt und es ist interessant zu sehen, wie Payton den Papa immer wieder herausfordert und wie zwischen den beiden Rüden die Rudelführerschaft spielend geklärt wird.

Wir betreiben mit Payton zur Zeit Turnier-Hundesport sowie Obedience und freuen uns auf die ersten, demnächst anstehenden Turniere. Payton ist ein wendiger und gelehriger Begleiter, will aber ständig gefordert sein. Müßiggang ist nicht sein Ding, da wird er eher gallig. Eben ein Arbeitshund… Auf dem Hundeplatz beim THS steht er ständig unter Strom und möchte am liebsten die Hindernisbahn, den Slalom oder die Hürden wieder und wieder absolvieren. Beim Obedience zeigt er eine gute Auffassungsgabe, lässt sich aber auf Grund seines jugendlichen Alters noch ablenken.

Payton kann zurückhaltend oder auch fordernd sein, je nach Situation und Lage. Er ist ein kumpelhafter Typ und begrüßt uns morgens immer durch einen Stupser mit der Pfote.

Die Begrüßung an der Haustür fällt dagegen deutlich stürmischer aus. Hier beginnt ein regelrechter Wettkampf mit Papa Benito um die Pole Position beim Begrüßen. Noch auf der Türschwelle versuchen beide briardtypisch zwischen den Beinen durch zu streifen. Bei zweimal um die 60 cm Stockhöhe nicht immer ein einfaches Unterfangen.

Manchmal kommt im Wesen der hinterfragende Briard hervor, dann müssen die an ihn gerichteten Kommandos eben durchgesetzt werden.

An seinem vorhandenen Jagdtrieb arbeiten wir konsequent durch Desensibilisierung und es ist schon deutlich besser geworden. Vögel aber üben einen nur schwer zu widerstehenden Reiz auf ihn aus. Hier hat Payton noch nicht abschließend realisiert, dass Vögel ihm gegenüber immer im Vorteil sind, solange es sich bei den Vögeln nicht um auf dem Boden lebende Hühner handelt…

Stefan mit Payton vom Mount Palis *17.12.2013